Wasserpflanzen sollte man nur bei Temperaturen unter 25 °C und über 5 °C versenden, empfindliche Arten zur Sicherheit bei über 10 °C.
Wenn man nicht in Wasser versenden will, kann man alternativ eine Plastiktüte mit feuchter Küchenrolle auslegen und die Pflanzen da hineinpacken. Die Tüte pustet man leicht auf, dass ein Luftpolster entsteht, und verschließt sie dann luftdicht mit Klebeband. Diese Tüte kann zur Sicherheit in eine zweite geschoben werden, die auch mit Klebeband verschlossen wird. Das ganze kommt in einen ausgepolsterten stabilen Versandkarton. Es gibt 5 cm hohe Kartons, die man als Maxibrief versenden kann.
Man kann natürlich auch eine PET-Flasche mit Aquarienwasser füllen und die Pflanzen darin versenden. Diese Methode ist empfehlenswert, wenn die Temperaturen recht hoch bzw. tief liegen, da das Wasser als Wärme- bzw. Kältespeicher fungiert. Dann sollte der Karton noch mit Bläschenfolie und Styropor ausgepolstert werden. Unter Umständen kann man noch je nachdem Heatpacks oder Eispackungen beilegen, sollte aber beachten, dass diese Maßnahmen bei längerem Versand nicht zuverlässig heizen bzw. kühlen.
Noch ein kleiner Tip von Astrid zur Isolierung: „man nehme 1-2 Brathähnchen tüten … und verstaue die Fischtüten dort drin. Ich verwende meist ein kleine, die die Fischtüte genau umschließt und dann noch eine etwas größere, die mit Klebeband fest zugeklebt wird. Den Tip habe ich mir von den Tetra Isoliertüten auf der Messe abgeschaut und Brathähnchentüten sind sicher für die meisten etwas leichter zu beschaffen …“
Der Versand sollte sicherheitshalber am Wochenanfang erfolgen, damit die Pflanzen nicht übers Wochenende liegen bleiben.